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WIR PFLEGEN GESUNDHEIT TM

Arne Koss, Jahrgang 1970, Schnittstellenspezialist; HSE-, Notfall, & BGM-Manager Fachkraft für Arbeitssicherheit | Sachverständiger Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz SiGeKo | Trainer SiFa/FASi | DVR-Fahrsicherheitstrainer | Führungsfachkraft Rettungsdienst und Katastrophenschutz | (Lehr-) Rettungsassistent | Krankenpfleger

 

mehr zu mir und meinen Qualifikationen unter www.sikono.de

 

Und dieses Risiko besteht nur, weil neuralgische Schnittpunkte und wertvolle Ressourcen häufig "übersehen" werden.

 

Dabei wird gern verdrängt, dass auch die Haftung größer wird.

 

Nehmen sie sich kurz die Zeit, die wesentlichen Parameter des Notfallmanagements kennen zu lernen.

 

Ihr Arne Koss

 

 

In unserer Gesellschaft wird das Notfallmanagement immer wichtiger - und das nicht erst seit Terrordrohungen bereits an vielen Orten umgesetzt wurden.

 

Regelmäßig kommt es zu Zwischenfällen, auf die viele Bestandsstrukturen nur unzureichend vorbereitet sind - zumindest zum Zeitpunkt der Havarie.

 

Die Welt wird schnellebiger, die Ereignisse müssen immer größer sein und die Abläufe werden immer komplexer.

Das gilt für Strukturen der Arbeit wie Freizeit gleichermaßen.

 

Dieser Blick auf immer mehr, auf das immer zu erreichende Maximum, generiert Druck & Überlastung bei gleizeitiger Kostenreduktion - ein bekanntes Problem.

Vergessen werden die Dinge, die (Gott sei Dank) sehr selten passieren.

Zwischenfälle, Unfälle und Havarien. Aber je länger ein System ohne Zwischenfälle läuft, desto "sicherer" werden die Beteiligten durch die vermeintliche "Bestätigung".

Warum Notfallmanagement?

 

Wie bereits angeschnitten - Die Pflichten und somit auch Haftungsbereiche insbesondere für Arbeitgeber, Bauträger oder beauftragende Gesellschaften nehmen täglich zu - als Ergebnis globaler Einsparung.

 

Das operative Notfallmanagement gewinnt folglich ebenso an Bedeutung und ist wichtiger denn je. Die für das Notfallmanagement wichtigen Strukturen sind Aufbau und Aktivität des Zivilschutzes vor Ort, sprich; Hilfsorganisationen mit ihren Rettungs- und Katastrophenschutzeinheiten sowie Feuerwehren nebst dem THW und örtlichen Kliniken. Diese Strukturen werden zwar zunehmend komplexer und auch die Rettungstechnik immer ausgereifter. Leider wird das gesamte System des Notfallmanagements im Zivilschutz ebenfalls aus Kostengründen ausgedünnt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Insbesondere in der Industrie, in zusammenhängenden Komplexen, auf deren arealen eine Vielzahl von Gewerken und Unternehmen tlw. unkoordiniert arbeiten, ergibt sich häufig ein extrem großes Gefahrenpotential, welches vom standardisierten Arbeitsschutz nicht berücksichtigt und vom Auftraggeber häufig mit "Dafür ist unsere Werkfeuerwehr zuständig" als "geklärt" zur Seite geschoben wird.

 

Fakt ist leider, dass auf der anderen Seite die Werkfeuerwehr meist wenig Kenntnisse über die Dynamik und die vom Bau ausgehenden, spezifischen Gefahren hat, weil sie sich auf ihr Profi-Dasein für das Tagesgeschäft konzentrieren muss. Gleiches gilt erst Recht für Betriebe, die im Notfall ausschließlich auf die öffentlichen Versorgungsstrukturen angewiesen sind.

 

Immer wieder zeigen uns Unfälle und Beinahe-Katastrophen in Großunternehmen, wie beispielsweise Explosionen oder auch Tragödien wie die Massenpanik der Love-Parade mit tödlichen Ausgängen auf, wie wichtig es ist, das Notfallmanagement bereits VOR den eigentlichen Aktivitäten mit in die Planungen einzubinden.

 

Den Trümmerschatten eines Gebäudes -wenn es hoch kommt- im Sige-Plan zu berücksichtigen ist das Eine. Den tatsächlichen Einsturz im Ablauf zu planen, weitere Evakuierungsmaßnahmen anzuordnen und einzuleiten, bedarf deutlich umfangreicherer Kenntnisse und erweiterter Kompetenzen über die Planung im Zivilrechtlichen hinaus.

Während ein SiGeKo im präventiven Bereich beratend arbeitet, übernimmt der "Sigema" -der "Sicherheits- und Gesundheits-Manager"- neben der Umsetzung der planerischen Parameter auch die Planung von Haverien sowie die Anordnung Umsetzung der notwendigen Maßnahmen, bis zur Übernahme der lokalen Einheiten des Zivil- und Katastrophenschutzes. Und dies mit aller Professionalität, damit kein operatives Vakuum entsteht.

 

Der Vorteil für alle Beteiligten sind geringere Verluste im humanen wie wirtschaftlichen Bereich bis hin zu zum Vereiteln von Katastrophen - und im Falle des Ausbleibens von Zwischenfällen, bestehen grundlegende Planungen für derartige Situationen auch über die Errichtungsphasen hinaus.

 

Notfallmanagement geht jeden an - nicht nur die primär Haftenden.

Im Idealfall arbeiten SiGeKo mit der Arbeitssicherheit in die eine Richtung und mit dem Notfallmanagement in die Andere im engen Schulterschluss.

 

Projektengagement & Leistungskompetenzen

 

Meine Ausrichtung bzgl. Notfallmanagement bezieht sich auf Ausbildung & Schulung, Coaching, Planung, Prozess-Implementierung, Übungszenarien, Betreuung, operative Leitung, Evaluierung und Training.

Das entsprechende Angebots-Portfolio ist wie ein bunter Strauß und betrifft die Medizin-Produktsicherheit (CAPA) gleichermaßen wie die "einfache" Notfallplanung kleinerer Betriebe und Evakuierungspläne für Kliniken bis hin zur Ausarbeitung von Seveso III - Umsetzung in sog. "kritischen Infrastrukturen", beispielsweise der chem. Großindustrie.

 

Ich arbeite seit vielen Jahren im Projektmanagement; arbeiete Projekte ab, betreue sie durch Zuarbeit oder mit meiner externen Expertise nach Schadensfällen oder als Supervisor eines Teams.

 

Projektintern offensichtlich gewordene Diskrepanzen münden meistens in temporären Arbeitsgruppen - oder aber, bei umfangreichen Problemen, in übergeordnet angesiedelten Fachbeiräten.

Seit ca. 20 Jahren beschäftige ich mit Fachgruppen, Zirkeln mit unterschiedlicher Ausrichtung und Zielsetzung.

 

Ob es aber um Schul- und Lehraussagen auf Bundesebene geht oder im kleinen Kreise bestimmte Algorithmen angepasst werden - eins haben alle Zusammenkünfte gemein; ohne sie gibt es keine Qualitätssicherung.

Meine Ambitionen sind hierbei vielfältig, zumeist jedoch getrieben von evidenten Diskrepanzen, die zumeist recht einfach zu korrigieren sind. Und dieser Vorteil, Problemen selbst zu begegnen und diese durch mitverfasste Lösungsansätze mit korrigieren zu können, ist schon im nächsten Projekt unschlagbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit meinen Qualifikationen der Bereiche

 

Arbeitssicherheit/ Notfallmedizin

SiGeKo/ Notfallmanagement & Rettungsmanagement/ Katastrophenschutz

 

biete ich nicht nur beste Voraussetzungen für die Abdeckung aller notwendigen Aspekte der Sicherheit, sondern decke zusätzlich alle Schnittstellen zwischen Planung, Betreuung und notwendigen Koordinations-Ressourcen für den Ernstfall ab - in Personalunion und mit umfangreicher Erfahrung von KMU bis zur Großindustrie.

 

Meine Aktivitäten erstrecken sich bisher auch auf diverse weitere Bereiche; Fachautor für Berufsgenossenschaften in klinischen und präklinischen Bereichen gehören dazu ebenso, wie Fahrsicherheit und die Entwicklung und Implementierung entsprechender Spezialprogramme.

 

Ich stehe Kollegen mit Rat & Tat zur Verfügung, wenn es um die Entwicklung sicherheitsorientierter Produkte oder Prozesse geht und helfe auch mit, Kliniken nicht nur rechtskonform, sondern auch unter dem Aspekt der Sicherheit für Mitarbeiter, Patient und Technik auszurichten.

 

Derzeit engagiere ich mich im Aufbau des Netztportals sigeko.de und sitze dem Expertenverbund SICHERMACHR vor. So ist es mir möglich, auch bei komplexen Szenarien , rechtssichere Informationen aus anderen Fachbereichen schnellstmöglich einzuholen und und qualifiziert umzusetzen.

 

Kurze Wege und schnelle Entscheidungen sind nicht nur vor Ort notwendig, um Baustopps oder anderweitige Verzögerungen zu vermeiden - sondern sparen ganz einfach Zeit und Geld.

 

Einen aktiven Part habe ich beim runden Tisch Hannover, der sich unter Rückgriff auf unterschiedliche Spezialisten z.B. Handlungsleitfäden für die Arbeitssicherheit in der Praxis verschrieben hat.

 

 

 

 

 

 

 

Häufig anzutreffendes Fehlverhalten.

 

Der Kardinalsfehler ist die mangelhafte Aufklärung über das Notfallmanagement und das Unwissen über dessen Einordnung.

 

Das Notfallmanagement findet aufgrund seiner Ausnahmesituation in juristischen Graubereichen statt; es gelten gänzlich andere Hintergründe und Gesetzesrahmen, als es bei beispielsweise dem Arbeitsschutz der Fall ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Arbeitsschutz vs. Notfallmanagement

Der Arbeitsschutz richtet sich nach Normen und Gesetzen - ausschließlich präventiv. Sämtliche Verordnungen dienen der Prävention. Die Sifa plant spezifische Gefahren am Arbeitsplatz und der SiGeKo plant in gleichem Rahmen mögliche Allgemeingefahren von Gelände, Gebäuden und Erstellungsabläufen mit Schwerpunkt auf den Gewerke übergreifenden Gefährdungen. Die Tätigkeiten sowie die Gesetze (auch die, die die Tätigkeiten beschreiben) schließen per se aus, dass eine Haverie statt findet.

 

Geschlossen wird angenommen, dass all die eingeleiteten Maßnahmen greifen und sich alle Eventualitäten sowie unbekannte Faktoren an diese Maßnahmen halten. Gleiches wird auch bei Operationen oder Flügen angenommen - trotzdem verlaufen Operationen immer wieder tödlich und Flugzeuge stürzen ab.

Und falls doch einmal die Maßnahmen nicht greifen, dann gibt es die 112 - so der Gedanke.

 

Operative Aktivität vs. Planung mit Vakuum

Eine Haverie setzt augenblicklich alle regulären Gesetze der Prävention außer Kraft. Alle weiterführenden, operativen Vorgänge unterliegen den jeweiligen Zivil- und Katatstrophenschutz-, Rettungsdienst- und Feuerwehrgesetzen und werden grundsätzlich strafrechtlich betrachtet.

 

Mangelnde Qualifikation

Die Qualifikation ist nicht durch ein einfaches Studium zu erlernen - es hilft die beste Strategie nichts, wenn mann nicht um die operativen Unwägbarkeiten weiß und eine Schadensbegrenzung unter Zeitdruck kennen gelernt hat. Einfach beschrieben; jemand, der operativ tätig war, kann durchaus planen - andersherum wäre dann der praktische Notfall ein Experiment.

Personal aus dem Rettungsdienst, dem THW / Katastrophenschutz und der Bundeswehr stellen die erste Wahl dar - Zusätzliche Qualifikationen auf der Führungsebene vorausgesetzt.

 

Ignorieren von Ressourcen & Schnittstellen

Große Zwischenfälle passieren i. d. R. dann, wenn es im Bereich von Schnittstellen zu Diskrepanzen im Ablauf, der Abstimmung, technischer Defekte oder Kommunikation kommt und nicht durch einen isolierten Fehler innerhalb eines laufenden Prozesses.

Die Abstimmung von Schnittstellen wird leider meistens von Führungskräften missachtet - dazu gehören die arbeitstechnische Verzahnung, Coaching des Personals, Pläne zur Vorbeugung spezifischer Zwischenfälle, personelles Profiling und regelmäßige Arbeitsplatzevaluationen und noch einige Dinge mehr.

 

Gleiches gilt für eigene Betriebsressourcen. Meistens werden ehemalige Anlagen & Betriebs-Strukturen aus Gründen des Fortschritts einfach "vergessen". Dabei eignen sich insbesondere vorhandene Strukturen dazu, in Notfallpläne eingebunden zu werden - häufig sogar ohne den befürchteten, großen Aufwand.

 

Mit zu den Ressourcen gehört das fast standardisierte Vernachlässigen des örtlichen Zivilschutzes - mit geeigneter Einbindung ist es die beste Ressource überhaupt.

Interessante Partnerseiten

 

sichermacher.de | ein Netzwerk handverlesener HSE- & Sicherheits-Spezialisten

sigeko.de | das zielgerichtete Markt-Portal rund um den SiGeKo

sikono.de | das gesamte HSE-Portfolio von notfallmanager.org

smed-medical.de | der Sicherheits-Spezialist für Medizinprodukte

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